Die Auswahl von Geschäftsmodellen mit geringem Kapitaleinsatz ist eine strategische Entscheidung, die bereits zu Beginn zu treffen ist und dazu dient, den finanziellen Aufwand für die Skalierung digitaler Lösungen zu minimieren und gleichzeitig ein schnelles Wachstum zu ermöglichen. Die Auswahl eines passenden Geschäftsmodells sollte auf den spezifischen Zielen, Ressourcen und Herausforderungen der Kommune basieren. Ein flexibler Ansatz erlaubt es, verschiedene Modelle wie Cloud-basierte Plattformen, Open-Source-Lösungen und Franchise-Modelle nach Bedarf zu kombinieren. Dies eröffnet Möglichkeiten für eine effiziente Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern, den Datenaustausch über unterschiedliche Fachabteilungen hinweg und die langfristige Skalierung der digitalen Lösung.
Das Betreibermodell ist ein Teil des Geschäftsmodells. Daher ist es wichtig, strategische Entscheidungen in Bezug auf die technischen Voraussetzungen, potenzielle Partnerschaften, vorhandenes Know-how und verfügbare Ressourcen zu treffen. Die Auswahl des richtigen Betreibermodells sollte auf den spezifischen Zielen, Ressourcen und Herausforderungen der Kommune basieren. Dabei können diverse Ansätze verfolgt und kombiniert werden: Eigenbetrieb, teilweises Outsourcing, vollständiges Outsourcing, Einbindung von ehrenamtlichem Engagement und Gründung spezifischer Unternehmen wie bspw. Genossenschaften. Auch die technischen Gegebenheiten der Lösung müssen hinsichtlich des Betriebs der Lösung bewertet werden. Dabei kann es sich bspw. um Cloud-Ansätze, Open-Source-Lösungen oder proprietäre Lösungen handeln.