Green Bonds sind Anleihen, die von Staaten, Banken wie der KfW und Unternehmen wie Apple, Unilever und Toyota ausgegeben werden. Sie bieten auch Städten und Kommunen die Möglichkeit, Geld für umweltbezogene Projekte aufzunehmen. Diese Anleihen dienen als Instrument, um Lösungen für klimabedingte Herausforderungen zu entwickeln, umzusetzen und nachhaltig zu betreiben. Schweden ist hierbei ein Vorreiter. In Stockholm beispielsweise werden die Einnahmen aus Green Bonds ausschließlich für Umweltprojekte verwendet. Das Geld wird auf einem separaten Konto verwaltet und nur für Investitionen genutzt, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen. Stockholm wurde für seine Arbeit mit Green Bonds von CICERO (Center for International Climate and Environmental Research - Oslo) mit der höchsten Bewertung ausgezeichnet. Das Green-Bonds-Framework betont die Rolle von Stockholm für die Agenda 2030 und legt die Richtlinien für die Verwendung und Berichterstattung der Mittel fest. Ein weiteres Beispiel ist Göteborg, das sich von einem industriellen Zentrum zu einem weltweiten Vorreiter im Klimaschutz entwickelt hat. 2013 gab Göteborg als erste Stadt weltweit Green Bonds aus, um Geld für umweltfreundliche Projekte aufzunehmen und umzusetzen.
Schweden, insbesondere Stockholm und Göteburg