Der Prozess des Scannens der Umgebung und der Erkennung von Chancen bezieht sich auf die Identifikation strategischer Handlungsfelder und das frühzeitige Erkennen relevanter Entwicklungen, um Potenziale zur Verbesserung der Verwaltungseffizienz, der Erreichung von Klimazielen und der Mobilität durch digitale Lösungen zu nutzen.
Kommunen sollten frühzeitig für sich erkennen, welche strategischen Handlungsfelder für sie relevant sind und wo besonderes Potenzial für die Verbesserung von z.B. der Verwaltungseffizienz, das Erreichen konkreter Klimaziele oder eine optimierte Mobilität durch den Einsatz einer digitalen Lösung besteht (siehe auch Smart City Charta, Kapitel 1.2, BBSR/BMUB 2017, S. 10).
Dabei ist die Beobachtung von neuen Entwicklungen wie z.B. neu aufkommenden Technologien hilfreich, um ggf. zusätzliches Potenzial zu identifizieren und diese Technologien zu integrieren.
Smart City Lösungen dürfen nicht an den Bedürfnissen der Verwaltung bzw. der Bürgerinnen und Bürger vorbei gehen. Sie entfalten erst ihren tatsächlichen Nutzen, wenn ein sichtbarer Mehrwert entsteht. Ist dies der Fall, wird die Lösung von vielen Anwenderinnen und Anwendern genutzt werden. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass sich die Bedürfnisse im Laufe der Zeit oder in anderen Kontexten verändern können.